Der beherzte Patient

Vom gesunden Umgang mit Krankheit

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Heilen

Nicht alternativ – komplementär!

Manchmal heilen die Dinge ganz von alleine. Wie sagt man so schön: Eine Erkältung dauert mit Behandlung zwei Wochen und ohne Behandlung 14 Tage. Manchmal braucht es aber eine Behandlung, vom medizinischen Kräutertee bis zur großen Operation. Viele Menschen müssen ihr Leben lang Medikamente nehmen, ohne jemals ganz gesund zu werden (was man hierzulande unter ‚gesund‘ versteht).

Was ist krank, was ist gesund, und was hat das mit „Heilen“ zu tun? Eine sehr philosophische Frage, über die man gleich mehrere Doktorarbeiten schreiben könnte, wenn man das wollte. Das will ich hier aber nicht, nur so viel: Ich kann eine Krankheit haben, muss aber nicht notwendigerweise an ihr leiden – und kann mich „heil“ fühlen. Ich kann „gesund“ sein (wenn man darunter die Abwesenheit von Krankheit versteht) und trotzdem leiden, also nicht heil sein.

Sie sehen schon – Schubladendenken bringt uns hier nicht weiter. Mir kommt es darauf an, ein selbstbestimmtes, erfülltes, ja, glückliches Leben zu führen. Das kann ich – auch wenn ich krank bin. Vielleicht brauche ich dazu Hilfe, über die üblichen Maßnahmen der Schulmedizin hinaus. So genannte komplementäre körperliche und geistig-seelische therapeutische Ansätze und Heilweisen können die Schulmedizin nicht immer ersetzen, aber wunderbar ergänzen. Denn sie bekämpfen nicht nur die Krankheit, sondern fördern die körperliche Balance, stärken unsere Selbstheilungskräfte. Das wiederum kann auch die schulmedizinische Behandlung unterstützen und den Behandlungserfolg vergrößern.

Alles, was ich hier beschrieben habe, habe ich selbst ausprobiert und aus sehr persönlicher Sicht bewertet. Ich kann es nur immer wieder betonen: Diese Bewertungen gelten für mich, nicht notwendigerweise für andere. Wen welche Therapie anspricht, wer welchem Therapeuten sein Vertrauen schenken kann – all das ist ganz individuell. Zunächst aber gilt es herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt. Und es gibt viele! Ich bitte um Verständnis, das ich meine Erfahrungen in zwei Kapitel eingeteilt habe, in „Körper“ und „Seele“. Natürlich kann, darf man das nicht trennen. Ich hab’s lediglich der Übersichtlichkeit halber getan.

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